08.03.2024
Die Arbeitsgruppe Baumaschinen- und Fördertechnik war auf dem Workshop des AK Zuverlässigkeit tribologischer Systeme des DVM mit den Vorträgen von Dr. Henning Haensel „Verschleiß virtuell sichtbar machen – der mitsimulierende Gelenkverschleißprüfstand“ und in Co.-Autorenschaft über den Vortrag von Herrn Kai Pfitzer, M. Sc. (BMW AG, TU Dresden – Lehrstuhl für Kraftfahrzeugtechnik) „Indirekte Reibmomentmessung eines Traggelenkes für reale Lastzeitreihen“ vertreten.
Der Workshop des AK Zuverlässigkeit tribologischer Systeme des DVM (Deutscher Verband für Materialforschung und -prüfung e.V.) konnte am 06. und 07. März 2024 in Hagen stattfinden. Auch die 7te Ausführung des Workshops stand ganz im Sinne des DVM-Mottos „Bauteile verstehen“ im Hinblick auf den anwendungsorientierten Bauteilbezug der tribologischen Themen des AK. Hierbei ist über den besonderen Workshop-Charakter ausreichend Raum für persönliche Diskussionen und Erfahrungsaustausch mit Workshop-Teilnehmer*Innen aus der Industrie und Wissenschaft geschaffen worden.
Die Arbeitsgruppe Baumaschinen- und Fördertechnik war mit den Vorträgen von Dr. Henning Haensel „Verschleiß virtuell sichtbar machen – der mitsimulierende Gelenkverschleißprüfstand“ und in Co.-Autorenschaft über den Vortrag von Herrn Kai Pfitzer, M. Sc. (BMW AG, TU Dresden – Lehrstuhl für Kraftfahrzeugtechnik) „Indirekte Reibmomentmessung eines Traggelenkes für reale Lastzeitreihen“ vertreten. Der Vortrag von Herrn Pfitzer ist mit dem Junior-Preis der DVM ausgezeichnet worden. Die AG BMFT gratuliert herzlich!
Im Vortrag „Verschleiß virtuell sichtbar machen – der mitsimulierende Gelenkverschleißprüfstand“ ist ein Verfahren zur Ermittlung der Verschleißintensität und Verschleißhöhenverteilung bei Fahrwerksgelenken vorgestellt worden. Mithilfe von etablierten experimentellen Gelenkabsicherungen an Gelenkverschleißprüfständen der IAMT Prüfsysteme, über die die Steifigkeitsverläufe ermittelt werden, sowie einer virtuellen Bauteilsimulation zur Erfassung der zeitlichen Pressungs-/ Geschwindigkeitsverteilungs-/ sowie Temperaturverlaufs, kann die gesuchte Verschleißverteilung über die Beanspruchungsverteilung im Gelenk geschätzt werden. Hierzu wird eine sukzessive Auswertung der Verschleißverteilung zwischen den experimentellen Steifigkeitsversuchen durchgeführt, indem mithilfe der realen Steifigkeit ein virtueller Abgleich der Ist-/ Sollsteifigkeit mit dem virtuellen Modell und darauf aufbauend eine Parameteroptimierung zur Darstellung der Verschleißverteilung, schlussendlich zur Abschätzung eines Verschleißgesetzes erfolgt.
Im Vortrag „Indirekte Reibmomentmessung eines Traggelenkes für reale Lastzeitreihen“ wurde ein Verfahren zur indirekten Reibmomenterfassung vorgestellt, das erstmalig an einem Achsprüfstand zur Nachbildung realistischer Lastzeitreihen eingesetzt wurde. Mithilfe der Erfassung der Temperatur nahe der Gelenkstelle, sowie der umliegenden Bauteiloberflächentemperatur, können die Wärmeströme aufgrund der Leistungsdissipation, infolge der Reibung zwischen Gelenkschale und Kugelgelenkkopf erfasst werden. Über die Invertierung des Übertragungsverhalten kann aus der Übertemperatur nahe der Gelenkstelle die Leistungsdissipation geschätzt und mithilfe der Winkelgeschwindigkeit, die über MKS-Simulationen des Prüfstandes berechnet wird, das Reibmoment indirekt erfasst werden. Der Schwerpunkt des Vortrages lag auf dem experimentellen sowie simulativen Aufbau und Umsetzung des Verfahrens zur Erfassung von Reibmomentverläufen aufgrund realistischer Lastzeitreihen an einem Achsprüfstand.
Die Arbeitsgruppe Baumaschinen- und Fördertechnik war auf dem Workshop des AK Zuverlässigkeit tribologischer Systeme des DVM mit den Vorträgen von Dr. Henning Haensel „Verschleiß virtuell sichtbar machen – der mitsimulierende Gelenkverschleißprüfstand“ und in Co.-Autorenschaft über den Vortrag von Herrn Kai Pfitzer, M. Sc. (BMW AG, TU Dresden – Lehrstuhl für Kraftfahrzeugtechnik) „Indirekte Reibmomentmessung eines Traggelenkes für reale Lastzeitreihen“ vertreten.
Der Workshop des AK Zuverlässigkeit tribologischer Systeme des DVM (Deutscher Verband für Materialforschung und -prüfung e.V.) konnte am 06. und 07. März 2024 in Hagen stattfinden. Auch die 7te Ausführung des Workshops stand ganz im Sinne des DVM-Mottos „Bauteile verstehen“ im Hinblick auf den anwendungsorientierten Bauteilbezug der tribologischen Themen des AK. Hierbei ist über den besonderen Workshop-Charakter ausreichend Raum für persönliche Diskussionen und Erfahrungsaustausch mit Workshop-Teilnehmer*Innen aus der Industrie und Wissenschaft geschaffen worden.
Die Arbeitsgruppe Baumaschinen- und Fördertechnik war mit den Vorträgen von Dr. Henning Haensel „Verschleiß virtuell sichtbar machen – der mitsimulierende Gelenkverschleißprüfstand“ und in Co.-Autorenschaft über den Vortrag von Herrn Kai Pfitzer, M. Sc. (BMW AG, TU Dresden – Lehrstuhl für Kraftfahrzeugtechnik) „Indirekte Reibmomentmessung eines Traggelenkes für reale Lastzeitreihen“ vertreten. Der Vortrag von Herrn Pfitzer ist mit dem Junior-Preis der DVM ausgezeichnet worden. Die AG BMFT gratuliert herzlich!
Im Vortrag „Verschleiß virtuell sichtbar machen – der mitsimulierende Gelenkverschleißprüfstand“ ist ein Verfahren zur Ermittlung der Verschleißintensität und Verschleißhöhenverteilung bei Fahrwerksgelenken vorgestellt worden. Mithilfe von etablierten experimentellen Gelenkabsicherungen an Gelenkverschleißprüfständen der IAMT Prüfsysteme, über die die Steifigkeitsverläufe ermittelt werden, sowie einer virtuellen Bauteilsimulation zur Erfassung der zeitlichen Pressungs-/ Geschwindigkeitsverteilungs-/ sowie Temperaturverlaufs, kann die gesuchte Verschleißverteilung über die Beanspruchungsverteilung im Gelenk geschätzt werden. Hierzu wird eine sukzessive Auswertung der Verschleißverteilung zwischen den experimentellen Steifigkeitsversuchen durchgeführt, indem mithilfe der realen Steifigkeit ein virtueller Abgleich der Ist-/ Sollsteifigkeit mit dem virtuellen Modell und darauf aufbauend eine Parameteroptimierung zur Darstellung der Verschleißverteilung, schlussendlich zur Abschätzung eines Verschleißgesetzes erfolgt.
Im Vortrag „Indirekte Reibmomentmessung eines Traggelenkes für reale Lastzeitreihen“ wurde ein Verfahren zur indirekten Reibmomenterfassung vorgestellt, das erstmalig an einem Achsprüfstand zur Nachbildung realistischer Lastzeitreihen eingesetzt wurde. Mithilfe der Erfassung der Temperatur nahe der Gelenkstelle, sowie der umliegenden Bauteiloberflächentemperatur, können die Wärmeströme aufgrund der Leistungsdissipation, infolge der Reibung zwischen Gelenkschale und Kugelgelenkkopf erfasst werden. Über die Invertierung des Übertragungsverhalten kann aus der Übertemperatur nahe der Gelenkstelle die Leistungsdissipation geschätzt und mithilfe der Winkelgeschwindigkeit, die über MKS-Simulationen des Prüfstandes berechnet wird, das Reibmoment indirekt erfasst werden. Der Schwerpunkt des Vortrages lag auf dem experimentellen sowie simulativen Aufbau und Umsetzung des Verfahrens zur Erfassung von Reibmomentverläufen aufgrund realistischer Lastzeitreihen an einem Achsprüfstand.