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Abgebote für Schüler*innen

Alfried Krupp-Schülerlabor: Betonsanierung live erleben

Die RUB bietet auf ihrem knapp fünf Quadratkilometer großen Areal einen Ort des Lernens und Lehrens. Sie genießt den Ruf der „Betonuni“ und birgt damit insbesondere für Bauingenieure die Möglichkeit, ihr neu gewonnenes Wissen auf dem Campus zu festigen. Mit den Entwurfsgrundsätzen für Betonbauwerke von vor über 50 Jahren gibt es an einigen Stellen bereits Schadstellen der Stahlbetonbauwerke in Form von Roststellen oder sogar Abplatzungen, welche regelmäßig geprüft und instandgesetzt werden müssen.

Inhalt

In Kooperation mit dem Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften möchte der Lehrstuhl für Baustofftechnik Schülerinnen und Schüler in die Geheimnisse der Betonsanierung einführen. Angelehnt an real durchgeführte Praktika der Universität können die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Vorlesungsinhalte der Studierenden erlangen und gleichzeitig erste Erfahrungen für das Ingenieurstudium sammeln. Mit dem geplanten Abriss des NA-Gebäudes wird hier die Möglichkeit geboten, das Gebäude von innen zu sehen und selbst Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit des Gebäudes anstellen. Im Anschluss an die Gebäudebegehung wird im Labor IAN die Instandsetzung eines Stahlbetonbalkens simuliert, wo das neue Wissen in die Tat umgesetzt werden kann.

Organisatorisches

Dieses Projekt

  • richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe
  • Schulfächer: Chemie , Physik , Technik
  • kann mit bis zu 16 Personen durchgeführt werden
  • dauert von 9 bis ca. 15 Uhr (inkl. Mittagspause)
  •  ist ohne Kostenbeteiligung

Die Arbeiten, die von den Schülerinnen und Schülern im Laufe des Projektes durchgeführt werden, werden durch ein kurzes Handout unterstützt. Das Projekt ist auf Anfrage an schuelerlabor@rub.de buchbar.

 

Ansprechperson:

M.Sc. Luca-Alexander Kempf

 



Girls´and Boy´s Day

Im Rahmen des jährlich stattfindenden Girls‘ und Boys‘ Day wird Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 die Möglichkeit gegeben an spannenden Workshops zum Thema „Beton ist BUNT“ teilzunehmen der von den Lehrstühlen Massivbau und Baustofftechnik der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften in Kooperation angeboten wird. Es erwartete sie ein Einblick rund um frischen und erhärteten Beton.

Im Betonlabor lernten die Teilnehmerinnen zunächst, aus welchen Bestandteilen sich Beton eigentlich zusammensetzt. Mit diesem Wissen stellten sie selbst einen Frischbeton im Betonmischer her. Sie konnten den Frischbeton mit eigenen Händen begreifen und stellten fest, dass er sich „gleichzeitig matschig und bröckelig“ anfühlt, als ob man „in Frikadellenteig Steine reinwirft“. Die tatsächliche Konsistenz wurde mithilfe eines Ausbreitversuches festgestellt. Dieser ergab eine Ausbreitmaßklasse von F2 (plastisch), was für eine Verarbeitung noch zu steif war. Die Schülerinnen erfuhren, dass nicht Wasser, sondern das Zusatzmittel Fließmittel die Konsistenz regulieren sollte. Nach der Fließmittelzugabe wurde der Beton weich (F3) und das Betonieren konnte starten. Jeder durfte ein eigenes Andenken mit bunt eingefärbtem Beton und Verzierungen für zu Hause erstellen. Tiefrote Herzen und bunte Kugeln waren das Ergebnis des ersten Workshop-Teiles.

Der zweite Teil fand in der Versuchshalle statt. Hier sahen die Teilnehmerinnen einen Würfeldruckversuch, bei dem ermittelt wurde, wie viele Kleinwagen ein Würfel mit 15 cm Kantenlänge tragen kann. Die Schülerinnen erarbeiteten das Verhalten von einem Zylinder unter Spaltzug und beobachteten dieses anschließend im Versuch.



Sommercampus – Die RUB in drei Tagen

Schülerinnen und Schüler lernen an drei Tagen die Bandbreite der Fakultäten, Beratungseinrichtungen und das studentische Leben an der RUB kennen. Ziel ist es unentschlossene SchülerInnen bei der Studienwahl zu unterstützen und den gewünschten Studiengang näher kennen zu lernen. Der Lehrstuhl für Baustofftechnik bot im Rahmen des Sommercampus 2017 einen Workshop zum Thema „Beton ist mehr als nur ein trister grauer Baustoff“ an. Während des Workshops berichteten wissenschaftliche Mitarbeiter des Lehrstuhls von ihren Erfahrungen während des Studiums und bringen den Schülern den Baustoff Beton näher. In interessanten Experimenten lernten die SchülerInnen den Beton mit unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten und Eigenschaften kennen. Es wurde die Möglichkeit gegeben im Labor selbst unterschiedliche Betone herzustellen und durch die Zugabe von Zusatzmittel und Zusatzstoffen bestimmte Betoneigenschaften zu ändern. Dabei konnten die SchülerInnen ein persönliches Andenken anfertigen und anschließend mit nach Hause nehmen.



Schülerpraxistag: „KAOA – Kein Abschluss ohne Anschluss“

Idee und Ziel des Schulpraktikums ist es Schülerinnen und Schülern Berufe wie IngenieureIn oder TechnikerIn näher zu bringen. Die SchülerInnen sollen dabei gezielt zu einem rechtzeitigen Zeitpunkt der Schulzeit (Mittelstufe) – vor der Wahl von Leistungskursen - über technische Berufsfelder informiert werden. Während des Schulpraktikums berichteten wissenschaftliche MitarbeiterInnen von ihren Erfahrungen während des Studiums sowie ihrer Tätigkeit als Ingenieur im wissenschaftlichen Umfeld. Natürlich wurde den SchülerInnen während des Praktikums auch der Baustoff Beton näher gebracht. Dazu stellten die SchülerInnen mit Unterstützung von wissenschaftlichen Mitarbeitern und Baustoffprüfern Beton her und lernten dessen grundlegenden Eigenschaften kennen. Als Erinnerung an das Schülerpraktikum konnten die SchülerInnen sich in verschiedenen Formen selbst hergestellte farbige Steine aus Beton mitnehmen.